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Projekt Mitteldistanz: Mein Rad, meine Schuhe, mein…

…Material. Bei so einem Triathlonwettkampf kommt einiges zusammen. Nicht nur das Fahrrad, Helm, Klamotten und Schuhe, sondern es wird akribisch bis ins letzte Detail geplant und – meistens – auf erprobtes Material gesetzt. Doch was begleitet mich bei meinem „Projekt Mitteldistanz“? Ich zeige Euch, auf welche Must-Have’s ich bei meinem Start beim Erlanger Triathlon vertraue.

Das Schwimmen: Gute Sicht zum Start

Beim Schwimmen geleitet mich bereits seit Jahren eine Schwimmbrille von Zoggs. Ein einfaches Modell mit getönten Gläsern. Gerade beim Open Water Schwimmen habe ich gemerkt, dass das von Vorteil sein kann, wenn die Sonne tief steht und einen blendet. So verlierst Du auf jeden Fall nie den Durchblick!

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Das Fahrrad: Liv Beyond!

Beim Fahrrad habe ich das Glück, dass ich aktuell ein Zeitfahrrad zeitweise ein Eigentum nennen darf. Das „Avow Advanced Pro“ wird mich am Sonntag hoffentlich schneller als mit Rennrad und Auflieger über die Radstrecke bringen. Ausgestattet ist das Rad mit einer Shimano Di2, integrierter Foodbox und optisch natürlich ein ganz schöner Kracher! Mehr dazu könnt ihr dann aber demnächst an anderer Stelle von mir lesen…

Bekleidung & Accessoires: Auch die Details müssen stimmen…

In dieser Saison habe ich mich für den Kurzdistanz-Einteiler von Kiwami entschieden. Das genaue Modell heißt „WS1 Openback“ und ist aus der Kollektion „Spider“. Meine Leserinnen kennen sicherlich das Problem, dass Triathlonanzüge nicht unbedingt immer gut sitzen oder der Figur schmeicheln. Der Kiwami-Anzug sitzt eng, aber nicht einengend und auch der offene Rücken ist aus meiner Sicht sehr angenehm beim Tragen. Die Träger schneiden nicht ein – was finde ich unheimlich wichtig ist – und das dünne Polster ermöglicht angenehmes Radfahren, beim Laufen merkt Frau davon aber überhaupt nichts. Eine Anmerkung für die Frauen unter Euch: Viele Athletinnen tragen den Anzug ohne Sport-BH, was von der Verarbeitung und dem Halte-Effekt kein Problem darstellt. Ich persönlich fühle mich damit aber unwohl und trage deswegen zusätzlich ein einfaches schwarzen Sport-Bustier mit dünnen Trägern.

Einziger Nachteil: Da der Anzug eigentlich für die kurzen Distanzen ausgelegt ist, verfügt er über keinerlei Taschen. Aufgrund dessen werde ich beim Laufen einen kleinen Gürtel gefüllt mit Gels mitnehmen.

Beim Helm nutze ich einen ganz normalen Rennrad-Helm mit vielen Lüftungsschlitzen der Marke Uvex. Den Helm fahre ich bereits seit einiger Zeit und bin sehr zufrieden damit. Vor allem ermöglicht er es bei warmen Temperaturen, auch mal etwas Wasser über den Kopf zu schütten um für etwas Abkühlung zu sorgen.

Meine sonstigen kleineren Helferlein sind die Polar V800, eine ganz einfache Eintracht-Kappe zum Laufen und eine Oakley, Modell RadarLock Edge. Die Brille gibt es mit zwei verschiedenen Gläsern. Ich habe in diesem Jahr in ein Drittes investiert, das ihr auch auf den Bildern sehen könnt. Sowohl bei Sonne als auch bei schattigeren Passagen ermöglicht das Glas gute Sicht. Die Gläser sind außerdem polarisiert – eine Eigenschaft, die ich jedem Radsportler, egal welche Firma oder Modell, nur empfehlen kann!

Mein Tipp: Für die Säuberung meiner Oakley benutze ich den Leans Cleaner. Aufsprühen, mit einem Brillentuch gut wischen und sauber ist sie. Damit kriegt ihr auch die hartnäckigsten Schweiß- oder Gelflecken von der Brille.

Schuhe und Socken: „Sometimes you need a Guide to run!“

Die richtige Wahl der Laufschuhe ist – meiner Meinung nach – bei jedem Wettkampf eine der wichtigsten Entscheidungen. Leichter Schuh? Stabiler Schuh? Es ist auf jeden Fall eine Frage des Laufstils und des Könnens. Das schnellere Läufer auf leichte Schuhe setzen, die in der Regel auch eine gute Technik haben, ist klar. In meinem Fall der eher langsameren Läuferin setze ich auf mehr Stabilität und habe mich für den Guide9 von Saucony  entschieden. Der Schuh hat eine leichte Pronationsstütze und hat weit aus mehr Dämpfung als ein leichterer oder reiner Wettkampfschuh. Gerade bei der langen Laufstrecke am Sonntag erhoffe ich mir davon auch im ermüdeten Zustand noch ein angenehmes Laufgefühl und schmerzfreies Laufen bis ins Ziel.

Bei den Socken habe ich in den vergangenen Wochen viel ausprobiert, da ich sonst öfters Druckstellen oder Blasen hatte. Ich habe mich für den anstehenden Wettkampf für das Modell „Ultralight“ in der ganz kurzen Version von CEP entschieden. Die Socken beinhalten etwas Kompression und bieten damit auch etwas mehr Halt.

Verpflegung: Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht!

Foto 29.07.16, 13 42 14Getreu diesem Sprichwort nehme ich nur das zu mir, was ich auch erprobt habe und vertrage.  Das heißt, es wird für mich zwei verschiedene Sorten Powerbar-Gels geben. Beim Rad fahren in Form einer Gel-Flasche. Die benötigten Gels (1 Gramm Kohlenhydrate pro Kilo Körpergewicht pro Stunde) fülle ich in die Radflasche und fülle den Rest mit Wasser auf. Auf dem Rad wird das die rote „Red-Fruit-Punch“-Version sein. Beim Laufen werde ich, wie bereits geschrieben, die Gels in einem Laufgürtel mitnehmen und die grüne Geschmacksrichtung „Mango-Passion-Fruit“ wählen. Mal sehen, ob ich die Gels auch nach ein paar Stunden Rennzeit noch sehen kann. Aber ich bin mir auf jeden Fall sicher, dass ich damit keine Probleme bekommen werde.

Also dann: Drückt mir die Daumen, ich werde berichten! Jetzt heißt es weiter Beine hochlegen, Vorfreude genießen und irgendwann mal die Tasche packen. Morgen Mittag reise ich Richtung Erlangen – #gohardorgohome!

Ein Dank schon mal an dieser Stelle an die Jungs von meinem lokalen Fahrradhändler Fahrrad Böttgen, Matthias von Kiwami Deutschland für den tollen Einteiler, den Jungs und Mädels von Saucony für die beste Schuhberatung, Grafik Idee Textilwerbung für den Druck  und allen anderen Unterstützern von Triathlove!

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4 Comments

  • Reply
    eattraincare
    29. Juli 2016 at 15:34

    Wow, super interessant mal direkt zu sehen, was man alles an Material braucht. Wäre nicht die Sache mit dem Rad, mich würde ja auch nichts mehr auf dem Stuhl halten 🙂

    Viel Erfolg, die Daumen sind gedrückt!! Bin schon sehr auf Deinen Bericht gespannt.
    Liebe Grüße,
    Sarah

    • Reply
      annkathrinernst
      29. Juli 2016 at 17:36

      Also ganz ehrlich: so ein Rad ist purer Schnickschnack. Das könntest du auch mit einem normalen Rennrad machen 🙂 und ein Einsteiger-Triathlon geht auch mit dem Stadtrad.. also los los! dankeschön!

      • Reply
        eattraincare
        31. Juli 2016 at 13:49

        Danke für Deine Motivation!! Ich denke auch ich werde den einstieg mit einem ganz normalen rennrad versuchen… habe ja schließlich keine Profi-Ambitionen, sondern will einfach den Sport genießen 🙂 Aber mein Stadtrad kann ich auf keinen fall verwenden, das ist so im Eimer, da ist schon der tägliche Weg zu r Arbeit eigentlich zu abenteuerlich 😉

        • Reply
          annkathrinernst
          31. Juli 2016 at 18:18

          Meinen ersten Triathlon habe ich beim Schwimmen übrigens mit Laufhose und Sport BH gemacht 😉 du wirst das also super meistern!

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