Das waren sie also: 10 Tage Trainingslager in der Toskana. An Tag 9 gab es für uns die „Königsetappe“ – mit tollen Aussichten. Aber der letzte Tag ist doch nochmal anders verlaufen als geplant.
Ach, das war wirklich herrlich. Toskana ist für mich der Inbegriff toller Aussichten. Vor allem zeigt die Landschaft einem immer wieder auf’s Neue, dass es sich lohnt, die Kraft in die Berge zu investieren. Am Anfang des Berges hasse ich es immer, wirklich immer. Ich bin definitiv nicht die geborene Bergziege, aber wenn ich dann einmal oben bin, dann sprudelt mein Körper nur vor Glücksgefühlen – mal abgesehen davon, dass ich Abfahrten liebe. Einen kleinen Eindruck zur fabelhaften Aussicht konntet ihr ja bereits im Video auf meiner Facebookseite bekommen:
Die Eckdaten unserer Tour: ca. 108 Kilometer, knapp 1000 Höhenmeter und 5 Stunden 18 Minuten unterwegs. Gestartet sind wir in Valpiana – dem Ort mit dem köstlichen Olivenöl in der Nähe von Massa Marittima. Von dort aus ging es über Montebamboli und Montioni nach Suvereto, weiter nach Sassetta und über Monteverdi, Montioni und Montebamboli wieder zurück nach Valpiana. Toskana vom Feinsten. Landschaftlich ein Traum und noch dazu kaum Verkehr.
Es war zwar von der Geschwindigkeit nicht so, wie ich es gerne hätte – aber zufrieden bin ich sowieso nie. Wenn ich allerdings bedenke, dass ich vor einigen Tagen noch krank im Bett gelegen habe und in diesem Jahr so gut wie keine Berge gefallen bin, dann stimmt es mich doch wieder recht positiv. Hier ein paar Impressionen unserer Tour, natürlich durfte die entsprechende Belohnung im Anschluss nicht fehlen 🙂
Der letzte Tag sollte – wie in diesem Trainingslager irgendwie üblich – doch wieder etwas anders verlaufen als geplant. Angela plagten am Morgen schon Kopfschmerzen, meine Beine waren schwer wie Blei und der Husten wieder etwas stärker, das Wetter war morgens beschissen und dazu noch ein SEHR kräftiger Wind. Deswegen haben wir uns dazu entschlossen, die letzte Radtour abzusagen. Wir frühstückten in Ruhe – ganz nebenbei: Es gab für mich die ersten Erdbeeren in diesem Jahr 🙂 – und haben den Vormittag in Castiglione della Pescaia verbracht. Noch ein paar Mitbringsel und Karten gekauft, durch die Stadt geschlendert und am Strand einen Hugo getrunken. Ach Mensch, uns geht’s doch echt gut, oder?
Morgen geht es sehr früh wieder in Richtung Heimat, dann gilt es in den kommenden Tagen etwas zu entspannen und die Beine wieder locker zu kriegen, bevor es dann wieder in den nächsten Trainingsblock in Richtung Ironman 70.3 Kraichgau geht. Bis bald, #happytraining!
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