Mallorca, Lanzarote, Fuerteventura – oder wie ich kürzlich erst in der Toskana. Trainingslager sind eine super Saisonvorbereitung. Dafür muss man aber nicht immer weit weg. Auch in Deutschland gibt es tolle Trainingsregionen. Wie zum Beispiel das Allgäu.
Ursprünglich wollte ich bereits im Winter ins Allgäu zum Langlaufen. Da der Schnee allerdings zu Wünschen übrig lies, entschied ich mich für ein Mini-Trainingslager mit dem Rennrad. Da es in Italien wegen meiner Erkältung eh nicht so lief wie geplant, kam der Kurztripp ins Allgäu genau richtig. Mit dabei: Meine Vereinskollegin Katrin. Bei der liebenswürdigen Gastgeberin Gaby vom Ferienhof am Holderbusch heißt es für uns seit der Ankunft entspannen – und das trotz Training.
Warum ins Allgäu?
Für mich war Füssen vor allem mit dem Schloss Neuschwanstein verbunden. Doch das Allgäu – auch bekannt durch den Allgäu-Triathlon – lädt geradezu zu einem Aktivurlaub ein. Vor allem die Region Weißensee/Füssen bieten nicht nur Mountainbikern oder Wanderern, sondern auch Rennradlern tolle und abwechslungsreiche Strecken – und das sogar mit GPS-Datein, Höhenprofil und Beschreibungen, was einen erwartet. Sofern ein paar Höhenmeter erlaubt sind, kommt jeder auf seine Kosten, denn flache Strecken gibt’s hier nur äußerst selten. Und es lohnt sich wirklich, ein paar Höhenmeter mehr in Kauf zu nehmen. Die Landschaft wird einen für die Arbeit am Berg entlohnen, versprochen! Für mich ist das natürlich eine super Vorbereitung auf den Ironman 70.3 im Kraichgau.
Ein weiterer Pluspunkt für meine Entscheidung, hierher zu fahren: die geringe Distanz. Gut vier Autostunden von Frankfurt entfernt, bietet die Region nicht nur Abwechslung von den altbekannten Strecken in der Heimat, sondern lädt neben den harten Trainingseinheiten auch zum Entspannen und Seele baumeln ein. Auch von anderen Ecken Deutschlands, vor allem den südlicheren Regionen, ist die Anreise mit dem Auto unkompliziert. Auch die Bahnanbindung ist gut und ermöglicht auch die Fahrradmitnahme per Zug. Außerdem ist es kostengünstiger als ein Trainingscamp mit Flug und lässt sich auch kurzfristig für ein paar Tage arrangieren.
Kilometer sammeln, einmalige Landschaft genießen
Klar, Glück mit dem Wetter muss man haben. Da können südlichere Regionen sicherlich punkten, aber auch dort kann das Wetter mal schlecht sein. Liegt Euer Saisonhöhepunkt allerdings erst am Ende der Saison, spricht überhaupt nichts dagegen in Deutschland zu bleiben. Auf meiner Facebook-Seite wurde ich schon gefragt, ob der Hintergrund nicht eine Fototapete sei: Nein, das ist es nicht. Es ist wirklich genauso, wie man es auf den Bildern sieht. Einfach traumhaft! „Ich muss aufpassen, dass ich auch mal nach vorne schaue und nicht nur in der Gegend herum“, sagte Katrin heute gleich mehrfach. Weil es einfach wirklich so schön ist. Mehr Bilder gibt es übrigens auf meinem Instagram-Profil.
Wer ein bisschen länger hier ist, kann auch kulturell viel erleben. Möglich ist es hier auch, das Training mit einem Familienurlaub zu verbinden. In den kommenden Tagen werde ich Euch noch ausgiebiger über unseren Aufenthalt, unsere Touren und Erlebnisse berichten. Was interessiert Euch am meisten? Gerne möchte ich Eure Fragen mit einfließen lassen – kommentiert einfach den Beitrag oder schreibt mir.
Für mich geht es aber erstmal weiter zum Blogger-Treffen von Saucony nach München. Ich bin schon ganz gespannt, was mich erwartet! Natürlich werde ich Euch auch dazu etwas schreiben 🙂
2 Comments
fckeduptwenties
25. April 2016 at 15:33Hut ab, dass du beim 70.3 mitmachst 🙂 ich traue mich dieses Jahr an meine erste OD 🙂 Liebe Grüße, Feli von http://www.felinipralini.de
Allgäu mit dem Rennrad: Die Dampflok-Runde – Triathlove
31. Mai 2016 at 19:08[…] ich bereits in meinen letzten Artikeln zu meinem Mini-Trainingslager im Allgäu geschrieben habe, gibt es einige Auswahlmöglichkeiten, welche Strecken Rennradfahrer oder […]