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Wird Jan Frodeno zur Triathlon-Legende?

Olympiasieger über die Kurzdistanz und 70.3-Weltmeister ist er schon. Krönt sich Jan Frodeno in diesem Jahr mit dem Sieg in Kona, schreibt er Geschichte. Er wäre der erste Athlet, der das Triple holt. Ein Meilenstein im Triathlon.

Die Spannung vor dem Rennen des Jahres steigt. Die Medien überschlagen sich förmlich und sagen ein Duell zwischen dem amtierenden Weltmeister Sebastian Kienle und seinem Widersacher Jan Frodeno voraus. Zurecht.

Was Frodeno und Kienle verbindet ist nicht nur die deutsche Staatsangehörigkeit, sondern auch der Wille zum Sieg. Ein zweiter Platz ist eine Niederlage. „Für mich gibt es nur zwei große Rennen im Triathlon: Olympia und Hawaii“, betont Frodeno. Und der 34-Jährige ist sich über die starke Konkurrenz vor allem durch Kienle bewusst, der nach dem verpassten 70.3-Titel in Zell am See „pissed“ ist, wie Frodo es nennt.

Frodeno zeigte beim Ironman in Frankfurt eine beeindruckende Leistung. Nach einem guten Schwimmen, einem noch besseren Bike-Split und eine starke Laufleistung war der Rückstand unmöglich für Kienle aufzuholen, der für sein schlechtes Schwimmen im Profifeld bekannt ist. Bei der 70.3-WM in Zell am See stand wieder er ganz oben auf dem Podest. Kommt es auch zu dieser Dominanz in Kona?

Mit einem eigenen Presseevent schaffte Frodeno sich Freiräume. Während die Konkurrenz von einem Pressetermin zum nächsten Sponsorentermin hastete, bündelte der Spanien lebende Frodeno die Anfragen und wirkte entspannt. Entspannt, aber konzentriert. Nach seinem dritten Platz 2014 will er in diesem Jahr ganz oben stehen. Komme was wolle. Aber er ist sich auch bewusst: abgerechnet wird am Renntag. Und er weiß auch: „auf Hawaii ist alles anders“.

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